Aquatische Modellierung
Computergestützte mechanistische Simulationsmodelle spielen eine zunehmend wichtige Rolle in der Umweltrisikoanalyse und dem Umweltmanagement.
Beispielsweise werden vermehrt dynamische Gewässergütemodelle als Entscheidungshilfen im integrierten Gewässermanagement und zur effizienten Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie angewendet.
Zudem erfahren Effektmodelle, die den Einfluss von Pflanzenschutzmitteln auf Populationen oder Lebensgemeinschaften darstellen können, ebenfalls eine wachsende Akzeptanz im Rahmen der ökotoxikologischen Risikobewertung.
Folgende Modellierungsansätze werden momentan bei gaiac verfolgt:
Aquatische Ökosystemmodelle für stehende Gewässer
- StoLaM: ein Gewässergütemodell für Seen (Kompartimentenmodell)
- Modellierung aquatischer Mesokosmen: Hybridmodell aus Kompartimentenmodell (StoLaM) und individuen-basierten Populationsmodellen
Entwicklung individuen-basierter Populationsmodelle (IBMs)
- IBM Chaoborus: aquatische Büschelmücke Chaoborus crystallinus
- IDamP: Großer Wasserfloh Daphnia magna (Dr. T. Preuss, RWTH Aachen University)