Mithilfe einer vergleichenden Mesokosmosstudie, die von einer Masterstudentin des Instituts für Umweltforschung der RWTH Aachen zusammen mit Mitarbeitern der Bayer AG durchgeführt wird, werden künstliche Teiche und Fließgerinne untersucht. Als Modellsubstanz wird ein Herbizid eingesetzt. Es werden zum einen direkte Effekte auf das Periphyton und zum anderen indirekte Effekte auf die verschiedenen Invertebraten betrachtet. In der Masterarbeit stehen die Invertebraten im Vordergrund, deren Besiedlungsdichte und Artenzusammensetzung über die Zeit gemonitort und sowohl zwischen den Testsystemen als auch unter Exposition verglichen werden. Neben Lebendzählungen vor Ort in zwei bis drei Fallen, wird auch eine Falle pro Probenahme konserviert und detailliert taxonomisch bestimmt. Die Bestimmungsarbeiten werden vom Forschungsinstitut gaiac fachlich begleitet.