Terrestrische Modellökosysteme (TME) sind ein sinnvolles Testsystem, um die Wirkungen von Pestiziden auf komplexe Lebensgemeinschaften zu untersuchen. Wir haben zusammen mit dem Institut für Umweltforschung und der Bayer AG TMEs für Freilanduntersuchungen entwickelt und anschließend getestet, so dass nun ein praxistaugliches Testsystem einhergehend mit einer optimierten Untersuchungsmethodik zur Verfügung steht, um diese in der Risikobewertung unter GLP einzusetzen.
Terrestrische Modellökosysteme
Terrestrische Modellökosysteme (TMEs)
Higher-tier Testsystem in der Risikobewertung für die Bodenlebensgemeinschaft
Terrestrische Modellökosysteme
Testsystem und Organismengruppen
Unsere TME-Anlage hat Platz für 70 einzelne TMEs, d.h. Edelstahlzylinder mit im Freiland gestochenen Bodenkernen von 47 cm Durchmesser und 40 cm Höhe. Diese werden an einem unbelasteten, artenreichen Wiesenstandort gestochen und anschließend in unsere TME-Anlage gebracht. Dort sind die Bodenkerne den natürlichen Umweltbedingungen ausgesetzt und sie verbleiben in dieser Anlage bis zu einem Jahr.
Fortlaufende Methodenoptimierung
Bisher gibt es keinen einheitlichen Standard für die Durchführung und Auswertung von TME-Studien. Wir setzen uns für eine hohe Qualität der Daten, die Minimierung von Fehlern und der damit verbundenen Reduzierung der Variabilität durch Probenahme und Auszählung ein. Um eine hohe Aussagekraft der Studienergebnisse zu gewährleisten, hinterfragen und verbessern wir kontinuierlich die Methodik beim Sampling, der Auszählung und Auswertung.
Durchführung und Auswertung aus einer Hand
Die hohe Komplexität der Studien erfordert ein durchdachtes Konzept von der Planung des Designs über die Probenahme und Auszählung der Organismen bis hin zur statistischen Auswertung. Wir bieten alle Arbeitsschritte zusammen mit unserem Kooperationspartner an.